Haussperling
Der Haussperling, auch “Spatz” genannt, ist seit etwa 10 000 Jahren ein Begleiter des Menschen, in dessen Nähe er stets reichlich Nahrung findet. Die Entwicklung des Wintertourismus hat es ihm erlaubt, auch in Bergtäler einzudringen. Der Haussperling ist sehr anpassungsfähig und erkennt rasch mögliche Futterquellen.
Der Gesang des Haussperlings wird nur vom Männchen vorgetragen und besteht aus einem monotonen, relativ lauten, rhythmischen „Tschilpen“. Freilebende Haussperlinge sind auch in der Lage, Alarmrufe von Staren und Amseln zu kopieren. Heute ist ein regional starker Rückgang der Haussperlingpopulation erkennbar. Das ist ein alarmierendes Zeichen für die sich verschlechternden Umweltbedingungen auch von sehr an den Menschen angepassten Vogelarten.