Haubenmeise

Die Haubenmeise ist an ihrem hübschen, aufrichtbaren Kopfschmuck gut zu erkennen. Im dichten Nadelwald verrät sie sich meist durch ihr typisches Gürren („zizigürrrr“ oder „gürrrr“). Bei der Balz verfolgt das Männchen das Weibchen mit eigentümlichen Flatterflügen. Um das Weibchen zu umwerben, richtet es die Haube auf, präsentiert den schwarzen Kehllatz und schlägt rasch mit den Flügeln. Gleichzeitig zeigt das Weibchen Beschwichtigungsgebärden, indem es den Kopf senkt. Regelmässig wird dem Weibchen Futter als «Hochzeitsgeschenk» übergeben.

Das Nest wird vom Weibchen in selbst gemeißelten, spechthöhlenähnlichen Höhlen in morschen Bäumen oder Baumstümpfen aus Moos, Flechten, Tier- und Pflanzenwolle und Spinnweben angelegt. Künstliche Nistkästen werden offenbar nur ausnahmsweise angenommen. Dann scheinen zudem aus Stammstücken gefertigte Nistgeräte bevorzugt zu werden.

Weiter
Weiter

Haussperling