ENTSTEHUNGSGESCHICHTE VON HUHN & EI

Bei den Kelten, Griechen, Ägyptern, Tibetanern, Hindu, Vietnamesen, Chinesen und Japanern findet sich eine ähnliche Legende vom Ei, das die Welt hervorgebracht hat. Auch für die Chinesen ist das Universum einem gigantischen Ei entsprungen.

Bei den Inkas hat der Sonnenvater drei Eier geschickt: eines aus Gold, welchem die Adeligen entstammten; eines aus Silber, dem die Frauen entstammten; eines aus Kupfer, welches das Volk hervorbrachte.

In Japan sagt man, dass das Ei die vier Lebenselemente symbolisiere: die Schale stellt die Erde dar, das Eihäutchen die Luft, das Eiklar (Eiweiss) das Wasser, das Eigelb das Feuer.

Die Eier sind in Frankreich mit den Römern in die Küche gelangt, die nun gallo-romanisch wurde. Clovis scheiterte an einer Magenverstimmung, weil er hart gekochte Eier liebte! Die Römer haben als Erste die Hühneraufzucht auf ihren Höfen entwickelt. Sie kannten sechs verschiedene Legerassen, heute gibt es davon über 100. Die Eier wurden auch zur Ehre von Volksfesten aufgetischt: Für die Krönung von Papst Clemens in Avignon wurden 32 Dutzend Eier verwendet, um Tausende von Gästen zu verwöhnen. Auch Karl der Grosse verfügte, dass sich auf allen kaiserlichen Bauernhöfen mindestens je hundert Hühner aufhalten müssten.

RASSEGEFLÜGELZUCHT 

Der Umgang mit Rassegeflügel, auch die Zucht einer Geflügelrasse ist eine sehr interessante Freizeitbeschäftigung. Die große Familie der Puten, Perlhühner, Gänse, Enten und Hühner hat so viele Farbenschläge und Gefiederzeichnungen.